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FRANZ PARZINGER  

Bürgermeister der Stadt Traunreut
Edition: Traunreut 2002

 
   
   
   
   
   
     
     
     
   
 

Die Würfel sind gefallen, Franz Parzinger ist der neue Bürgermeister der Stadt Traunreut. Der neue Mann an der Rathausspitze trat am 1. Mai 2002 seinen Dienst an und somit auch das sicherlich nicht leichte Erbe seines erfolgreichen Vorgängers. Wie er die Zukunft der größten Stadt des Landkreises gestalten will, erklärt der Kommunalpolitiker in diesem Interview. Verleger Ralf Hansen unterhielt sich mit ihm einen Tag nach dem Amtsantritt über seine Visionen und Pläne.

Die Kommunalwahl 2002 beschert den Bürgern Traunreuts einen neuen Bürgermeister. Knapp 55 Prozent der Wähler schenkten Franz Parzinger das Vertrauen.

 

Herr Parzinger, herzlichen Glückwunsch zum Wahlgewinn und gleich die erste Frage: Mit Ihrem Gegenkandidaten Michael Mollner mußten Sie in die Stichwahl gehen. Warum haben Sie gewonnen?

Seit 1990 engagiere ich mich kommunalpolitisch im Stadtrat. Die Traunreuter wissen wie ich arbeite, kennen mein Engagement und meine Einstellungen und ich denke, es war ihnen einfach wichtig, jemanden zu wählen, auf den Sie sich verlassen können.

Ihr Grundverständnis zum Thema Politik?

Zu einer erfolgreichen Kommunalpolitik gehören eine engagierte Verwaltung, ein verantwortungsbewußter Stadtrat und natürlich die Bürger. Nur gemeinsam kann man etwas erreichen, der Einzelne allein ist bei weitem nicht so stark wie die Gemeinschaft. Mit dieser Einstellung möchte ich auch die Politik hier im Rathaus in den nächsten sechs Jahren gestalten. Mein Wahlkampfslogan lautete übrigens: »Mit den Menschen«.

Wie viele Legislaturperioden haben Sie eingeplant?

Das ist eine Frage, die ich Ihnen heute noch nicht beantworten kann. Zunächst bin ich bis 2008 als Bürgermeister gewählt. Anschließend hat zunächst wieder der Wähler zu entscheiden. Selbstverständlich möchte ich mehrere Perioden Verantwortung für unsere Stadt übernehmen.

Wie steht Traunreut im Wettbewerb zu anderen Städten?

Wir dürfen nicht den Fehler machen, andere Städte zu kopieren. Jede Stadt muß ihr eigenes Image entwickeln und wir müssen uns einfach durch neue Einrichtungen, die andere Städte nicht haben, von anderen unterscheiden. Ich spreche von Einrichtungen wie beispielsweise die neue Tennishalle, für die es seitens der Stadt einen Zuschuß gegeben hat, die neue Stadthalle, zu deren Verwirklichung es im Herbst neuer Beschlüsse bedarf, aber auch die neue Realschule, die hier entstehen wird. Zum Thema Stadthalle betone ich auch hier noch einmal ausdrücklich, daß damit nicht nur ein Stadtsaal gemeint ist. Einen Stadtsaal verbindet man ja meistens nur mit Veranstaltungen kultureller Art. Kultur wird sicherlich ein Teil des Veranstaltungsprogramms sein, aber es sollen hier auch viele andere Angebote berücksichtigt werden. Auch lade ich Investoren ein, in ein neues Kino oder ein Hotel zu investieren. Traunreut ist außerdem Standort einiger Industrieunter- nehmen, die Produkte für den Weltmarkt herstellen und die den Namen der Stadt in die Welt hinaustragen. In diese Richtung werden wir uns mehr orientieren und damit auch unsere eigene Identität entwickeln. Ein ganz wichtiges langfristiges Ziel ist auch die Einstufung von Traunstein und Traunreut zu einem gemeinsamen Oberzentrum. Nur ein Oberzentrum bringt Traunreut und Traunstein weiter, alles andere bedeutet Stillstand oder Rückschritt.

Glauben Sie, daß die Arbeitsplätze bei Siemens, Siteco und Heiden- hain auch zukünftig gesichert sind?

Es ist schon so, daß man im Zeitalter der Globalisierung nie voraussagen kann, wie Konzerne, die sich auf dem Weltmarkt engagieren, zukünftig planen. Da unsere Unternehmen aber sehr viel in den Standort Traunreut investiert haben, gehe ich davon aus, daß sie hier ansässig bleiben und somit auch die Arbeitsplätze sicher sind.

Was werden Sie unternehmen um die Beschäftigungsquote zukünftig hoch zu halten?

Ich werde vor allem das Gespräch mit den Arbeitgebern suchen. Der regelmäßige Kontakt wird helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und wenn es nötig ist auch dabei zu helfen, neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende zu erhalten.

Wie sehen Sie die Zukunft Traunreuts?

Traunreut hat sehr große Chancen sich entsprechend der Größe weiter zu entwickeln. Nach der Zeit der Aufbauphase, Konsolidierung und Integration wird die Zukunft dadurch gekennzeichnet sein, Traunreut als zentralen Veranstal- tungsort, neben Traunstein, im Landkreis und darüber hinaus auszubauen. 

Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?

Wie gesagt, wichtigstes Ziel sind mehr zentrale Einrichtungen für die Stadt. Ein weiteres Ziel ist die Stadtsanierung. Hier gibt es verschiedene Schwer- punkte, dazu gehören der Rathausplatz, die Kantstraße, der Traunring und auch das sogenannte Bermudadreieck. Es muß in nächster Zeit einiges bewegt werden, wobei die Sanierung auf einen Zeitraum von zehn bis 15 Jahren angelegt ist.

Waldkraiburg hat ähnliche Probleme. Das seinerzeit geplante Zentrum konnte nie richtig belebt und aktiviert werden und es entstanden weitere kleine Zentren an den verschiedensten Stellen der Stadt. Wichtigste Aufgabe ist es dort wie hier, diese zukünftig ideal miteinander zu verbinden, um ein harmonisches Ensemble zu erhalten.

Da gebe ich Ihnen Recht. Auch wir haben ja verschiedene kleinere Zentren, siehe Traunpassage, Hagebaumarkt oder BayWa. Diese gekonnt mit der Kernstadt zu verbinden ist eine unserer wichtigsten Aufgaben. Auch die bereits besprochene Innenstadtsanierung muß für das eigentliche Zentrum - Rathausplatz, Kantstraße - eine Verbesserung bringen.

Eingefahrene Strukturen aufzuweichen gehört aber auch dazu. Das wird sicherlich nicht einfach, oder?

Ich bin da recht optimistisch, schließlich gab es ja nicht nur einen Wechsel an der Spitze, sondern wir haben auch 16 neue von insgesamt 30 Stadträten, was einiges zukünftig leichter machen wird. Bezüglich der Strukturen hier im Rathaus haben bereits Gespräche mit allen Fachbereichsleitern stattgefunden und ich darf sagen, daß wir alle zusammen einigen zukünftigen Neuerungen sehr positiv gegenüberstehen. 

Ein paar Worte zu Ihrem Vorgänger Eduard Wiesmann. 

Eduard Wiesmann war ein sehr engagierter Bürgermeister, der sich 18 Jahre lang sehr stark für die Belange der Bürgerinnen und der Bürger unserer Stadt eingesetzt hat. Er war mit Leib und Seele Bürgermeister, hat seine Arbeit nie als Job betrachtet, sondern eher als Berufung. Seinen Arbeitsfleiß und Einsatz in dieser Zeit finde ich bewundernswert. Er hat auch nie den Bürger von oben herab betrachtet, sondern war wirklich immer ein Bürgermeister, wie ihn sich der Bürger vorstellt. 

Was fehlt Ihrer Meinung nach in Traunreut, wo sehen Sie Chancen für Jungunternehmer?

Das Angebot an Gewerbegrundstücken ist knapp und dadurch sehr teuer. Wir werden auch hier neue Wege gehen müssen, um zukünftig günstigere Flächen anbieten zu können.

Das heißt, Sie müssen Grundstücke dazukaufen.

Wir müssen vor allem preisgünstige Grundstücke auf Vorrat kaufen, damit wir schnell etwas ausweisen können, wenn der Bedarf es erfordert.

Zumindest als Einkaufsstadt hat Traunreut in den letzten Jahren einiges an Attraktivität verloren. Was wollen Sie tun, um hier wieder eine positivere Situation zu schaffen?

Ihre Ansicht teile ich nicht. Hinsichtlich ihrer Attraktivität als Einkaufsstadt hat Traunreut in den letzten Jahren sogar enorm dazugewonnen. Wir haben gut gehende große Geschäfte, was uns allerdings fehlt, sind Fachgeschäfte. Das ist ein Problem des Verdrängungswettbewerbs, dem sich leider auch alle anderen Städte nicht entziehen können.

Hat Traunreut ein Imageproblem?

Nehmen wir mal das Beispiel Waldkraiburg. Auch dieser Stadt wurde immer ein schlechtes Image unterstellt. Mittlerweile hat sich Waldkraiburg zu einem Industriestandort und zu einem kulturellen Mittelpunkt entwickelt, was keiner vorher für möglich gehalten hat. Wir sind auf dem gleichen Weg, brauchen als junge Stadt einfach die Zeit, uns zu entwickeln. Unser Image wird sicherlich nicht da- durch besser, wenn wir es ständig schlecht reden. Ich versichere Ihnen, wir arbeiten ständig daran, wissen aber auch, daß wir hier noch vieles unternehmen müssen. 

Was verlangen Sie zu-künftig von Ihren Mitarbeitern im Rathaus außer Leistung?

Ich sehe das Rathaus als Dienstleistungsbetrieb und möchte, daß meine Mitarbeiter alle Bürger als Kunden sehen, die es in allen Belangen zu beraten und unterstützen gilt.

Fällt es schwer, unpopuläre Dinge zu vertreten, haben sie ein schlech- tes Gewissen wenn Sie Bürgern einen negativen Bescheid geben müssen? 

Wenn die Entscheidung zu begründen ist, nicht. Oberste Prämisse hat auch hier das Gespräch mit dem Bürger.

Hand aufs Herz. Was gefällt Ihnen an Traunreut überhaupt nicht?

Ich denke, die Stadt könnte etwas sauberer sein. Hier muß etwas ver- bessert werden.

Axel Springer hat mal gesagt: Politiker versprechen einem alles, bis sie an der Macht sind. Danach vergessen sie's.

Diese Feststellung kann ich nicht unterstützen. Ich für meinen Teil habe während des Wahlkampfes nur das versprochen, was ich auch einhalten kann. In sechs Jahren, wenn wir wieder auf dieses Thema zu sprechen kommen, werden Sie feststellen, daß ich mein Wort gehalten habe.

Wie sehen sie die Jugend von heute?

Die Jugend von heute ist nicht besser oder schlechter wie früher. Sie ist und war immer etwas aufmüpfig, hat immer neue, kreative Ideen.

Aber es sind vor allem neu zugezogene junge Russen-Deutsche, die das Image der Stadt negativ beeinträchtigen. 

Das Problem auf eine Bevölkerungsgruppe zu fokussieren ist falsch. Traunreut hat in der Vergangenheit gewaltiges geleistet, was die Integration hierher gezogener Menschen betrifft. Das ist bisher übrigens viel zu wenig herausgestellt worden. In den letzten 40 Jahren wurden hier sehr viele Leute aus dem ehemaligen Jugoslawien integriert, aus Griechenland, Italien, später auch aus Südost- und Osteuropa. Mit der Integration der Rußlanddeutschen steht uns jetzt noch einmal eine große Herausforderung bevor, aber auch die werden wir meistern.

Was halten Sie von Edmund Stoiber, unserem zukünftigen Bundes- kanzler?

Sie sind, wie ich auch, ein Optimist. Ich denke, daß Edmund Stoiber mit Sicherheit der richtige Mann für Deutschland ist.

Die Wahlbeteiligung war meines Erachtens bayernweit miserabel. Liegt's an der Politikverdrossenheit?

Welche Gründe maßgebend sind, kann ich nicht präzise sagen. Ich finde es aber sehr enttäuschend und hätte noch Verständnis dafür, wenn es sich nur um Kommunalwahlen gehandelt hätte, bei denen ein Stadtrat neu gewählt wird. Aber hier wurde ja auch ein neuer Bürgermeister gewählt, und dafür war die Wahlbeteiligung schon recht niedrig. Vielleicht liegt es an der Bequemlichkeit der Wählerinnen und Wähler.

Die SPD in Köln hat einmal mehr bewiesen, daß nach wie vor in der Politik gelogen und bestochen, vor allem in die eigene Tasche gewirtschaftet wird. Glauben Sie nicht, daß auch in jedem Stadtrat etwas gemauschelt wird, daß einige Entscheidungen am Stammtisch gefällt werden?

Was in Köln passierte, ist sehr schade. Ich sehe das aber nicht aus der Parteibrille und könnte jetzt auch nicht sagen, daß mich so etwas freut, weil es die SPD erwischt hat. Solche Ereignisse schaden dem Ansehen aller Politikerinnen und Politiker in Deutschland und dafür habe ich kein Verständnis.

Sie sind jetzt 46 Jahre alt, hat Sie die Kondition während des Wahl- kampfs mal im Stich gelassen?

Ich bin derzeit sportlich nicht mehr so aktiv, aber die Kondition hat mich in dieser Zeit nie im Stich gelassen.

Wo liegen die Schwächen des Franz Parzinger?

Ich bin vielleicht manchmal etwas zu ungeduldig, möchte mit entsprechender Qualität möglichst vieles schnell erreichen und umsetzen. Und manchmal, denke ich, erwarte ich auch zuviel von den Mitarbeitern. Aber Schwächen, die man selber erkennt, sind praktisch keine Schwächen mehr, oder?

Da könnten wir uns die Hand geben. Aber das ist das Los aller Per- fektionisten. Was sagt die Familie zu Ihrem politischen Engagement?

Ich bin seit 30 Jahren in der Politik, habe die Junge Union gegründet, war acht Jahre Ortsvorsitzender und bin dann über die CSU in die Kommunalpolitik gekommen. Seit 1990 bin ich Stadtrat in Traunreut, habe seither verschiedene Ämter bekleidet und meine Familie hat mich hierbei schon immer unterstützt. Mein Engagement bezüglich des Bürgermeisteramtes war mit meiner Frau abge- sprochen, und wenn sie dagegen gewesen wäre, hätte ich mich um dieses Amt auch nicht beworben.

Die Ereignisse in Erfurt haben uns gezeigt, daß irgendetwas falsch läuft. Wie erklären Sie sich derartige Dinge, die ja überall passieren könnten.

Geschehnisse wie die in Erfurt, lassen sich beliebig aufzählen: Erfurt, Meißen, Bad Reichenhall, Freising, Brannenburg. Ich finde Gewalttaten schreck- lich. Was ich jetzt allerdings auch bedauere ist die allgemeine Hektik, die unsere Politiker bei der Bewältigung solcher Dinge an den Tag legen. Letztendlich bezweifele ich, daß dabei tatsächlich etwas Positives getan wird. Ein großes Problem sind für mich in diesem Fall die Medien und PC-Spiele. Hier muß meiner Meinung nach angesetzt werden, hier sollten Veränderungen stattfinden. Es ist unverantwortlich, daß auf dem Bildschirm permanent Menschen abgeschossen werden, die Software wieder neu geladen wird und dann alle wieder aufstehen. Solche Spiele müssen einfach verboten werden. Auch die Fernsehanstalten sollten sich Ihrer Verantwortung bewußt werden und darüber nachdenken, was sie senden. 

Ihr Lebenslauf?

Ich bin gelernter Radio- und Fernsehtechniker, absolvierte meinen Wehrdienst bei der Luftwaffe in Erding, entschied mich anschließend zur Weiter- bildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker. Das Studium in München dauerte vier Semester, nebenbei habe ich noch den Elektromeister im Handwerk gemacht. Nach einer Beschäftigung bei einer Münchner Firma für Kernstrahlungsmeßtechnik bin ich zurück zur Firma Heidenhain gegangen. Ich fand hier eine anspruchsvolle Tätigkeit als Technischer Redakteur und Trainer. Des weiteren war ich Projektleiter eines Elektronischen Service-Informations-Systems.

Sie sind gebürtiger Traunreuter?

Gebürtiger Traunwalchener. Die ehemalige Gemeinde Traunwalchen wurde 1978 im Rahmen der Gebietsreform in Traunreut eingemeindet, seit dieser Zeit engagiere ich mich auch in der Kernstadt. Mein Vater war übrigens der letzte Bürgermeister der Gemeinde Traunwalchen.

Wie muß man sich Franz Parzinger vorstellen, wenn er nicht arbeitet?

Das Phänomen des arbeitslosen Tages gibt es eher selten, irgendwie brauche ich immer eine Beschäftigung, auch wenn ich nicht am Schreibtisch sitze. Verschiedene Arbeiten die zu Hause anfallen muß ich natürlich erledigen. Außer- dem fahre ich gerne mit dem Mountainbike auf unsere Chiemgauer Almen und entspanne ansonsten bei der Gartenarbeit. Am liebsten verbringe ich natürlich meine Freizeit mit meiner Familie.

Zum Schluß nenne ich Ihnen noch zehn Begriffe. Sie sagen bitte spon- tan, was Ihnen dazu einfällt: Traunreut?

Eine sehr interessante Stadt mit großer Zukunft.

Der neu gewählte Stadtrat?

Ein engagierter und verantwortungsbewußter Stadtrat wird die Stadt weiter nach vorne bringen.

Intelligenz?

Intelligenz gehört zu meinem Job.

Geld?

Notwendig, um verschiedene Dinge erreichen und umsetzen zu können.

Familie?

Ist mir das wichtigste. Eine intakte Familie ist auch Grundvoraussetzung zur Bewältigung einer verantwortungsvollen Arbeit.

Wirtschaftsflaute?

Zum Teil hausgemacht. Wirtschaftspolitik ist zu 50 Prozent Psychologie.

Vereintes Europa?

Ein großes Ziel. Wir sind schon auf dem richtigen Weg, aber es dauert noch sehr lange, bis wir dort ankommen.

Tod?

Gehört zum Leben.

Freizeit?

Sollte man sinnvoll nutzen.

Bürgermeisteramt?

Ein anstrengendes, aber interessantes Amt.

Herr Parzinger, besten Dank für das Gespräch.

     
 © 2012 RALF HANSEN STADTBROSCHÜRENVERLAG